INSTITUT FÜR ALLTAGSFORSCHUNG

Von Februar bis Mai 2011 führt das Institut für Alltagsforschung eine Reihe von künstlerischen
Recherchen und Aktionen im alltäglichen Leben durch. Die mobile Forschungsstation des Instituts -
ein umgebauter Wohnwagen, wird an verschiedene Orte in und außerhalb Wiens gebracht und dient der Crew des Instituts als Basis.

Insgesamt wird das Institut zu fünf je zwei Wochen langen Forschungsmissionen aufbrechen.
In einer Performance-Serie aus 5 Episoden kann die Arbeit des Instituts verfolgt werden, um sich
gemeinsam mit der Crew über die Sensationen und Zumutungen des Gewöhnlichen zu wundern.
U.a. werden im Wiener ersten Bezirk die sinnlich-sanften Strategien von Shop-Designern
erforscht oder am Flughafen Schwechat der alltägliche Mobilitäts-Zwang und -Drang. Dabei geht es
nicht nur um die Frage, was der Alltag eigentlich ist. Vor allem geht es darum herauszufinden, was
der Alltag nicht ist, aber sein könnte oder sogar sein sollte. Denn die Erforschung des Alltags wäre
sinnlos, hätte sie nicht vor, ihn zu verändern. Kurz und knapp lautet das Programm des Instituts:
Manipulation der Gegenwart als angewandte Zukunftsforschung.

Video


 

Termine


zur Zeit keine Termine Verfügbar

Besetzung

– Inszenierung: Lars Schmidt, red park

Episode I

Die erste Expedition führt das Institut an den St.-Elisabeth-Platz in Wieden. Im Rahmen eines 24h-Mappings werden wir untersuchen, woraus der Alltag besteht und damit endlich die große Frage beantworten, was man eigentlich den ganzen Tag so macht. Wir werden uns mit der Bedeutung von Mistsackerln für eine Archäologie des Alltagslebens beschäftigen, Passanten verfolgen, um den Verlauf alltäglicher Wege zu erkunden oder mit ausgefeilten Zeitmanagement-Strategien unseren nächsten Besuch bei Billa planen. Episode I der Serie über das Institut für Alltagsforschung präsentiert die bahnbrechende Forschungsarbeit des Instituts und erzählt von den Abenteuern und Begegnungen im Alltag des 4. Bezirks. Zwischen Infotainment und Action-Serie, Videoüberwachung und gefährlichen Spezialaufträgen, Mistkübel-Kostümen und romantischen Sonnenuntergängen.

Episoden II und III

Das Institut für Alltagsforschung bricht zu zwei weiteren Expeditionen in den Wiener Alltag auf. Zunächst verschlägt es die Crew zu einem per Losverfahren bestimmten Ziel - die Neuwaldegger Straße am Rande des Wienerwaldes. Danach landet unsere mobile Forschungsstation am Flughafen Schwechat, wo wir gemeinsam mit unseren Gästen von Random People aus Wales die Bedeutung der Mobilität für das Alltagsleben im 21. Jahrhundert erforschen werden. Was uns im Laufe dieser Expeditionen zu den Sensationen und Zumutungen des Gewöhnlichen alles zustößt, erfahren Sie in den Epsioden II & III der Performance-Serie über Arbeit und Alltag des Instituts für Alltagsforschung.

Episoden IV und V

Die vierte Expeditionen des Instituts für Alltagsforschung führt mitten in den 6. Bezirk auf den Fritz-Grünbaum-Platz. Umgeben von Einkaufsstraßen kann sich die Crew endlich Shopping und Konsum widmen. Untersucht werden in diesem Zusammenhang u.a. die sinnlich-sanften Strategien von Store-Desigern, das richtige Zeitmanagement beim Supermarktbesuch, die auffallende Dichte von Friseurläden in der Gumpendorfer Straße und seltsame Geschäftsideen für den Alltag des 23. Jahrhundert. In die Zukunft führt auch die letzte Expedition:: Die mobile Forschungsstation landet auf dem Flugfeld Aspern, mitten in einer Stadt, die noch gar nicht existiert. In der Nähe des künstlichen Sees erforscht das Institut den Alltag der Zukunft und das tägliche Leben jener, die an dieser Zukunft bauen. Die beiden letzten Episoden der Serie über Arbeit und Alltag des Instituts bewegen sich zwischen heute und Übermorgen, Alltag und Abenteuer, Parklücken und Horizont. Institut für Alltagsforschung: Manipulation der Gegenwart als angewandte Zukunftsforschung. www.alltagsforschung.org

Meldungen


  • Garage X wird zu WERK X

    Sie befinden sich auf der alten Seite der Garage X (2009-2014).

    Den aktuellen Spielplan des WERK X finden sie unter www.werk-x.at!

     
  • GARAGE X liest:

    5 JAHRE GARAGE X


    © Alex Halada

    Nach 5 Jahren Theaterarbeit mündet diese nun in einem Buch mit vielen Fotos und Gastbeiträgen namhafter TheatermacherInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen wie Nicolas Stemann, Schorsch Kamerun, Angela Richter und Milo Rau.

     
  • Internationale Presse über GARAGE X

    "Ein typisches Beispiel für den lässig-unaufgeräumten Stil, den die GARAGE X etabliert hat." - Wolfgang Kralicek, Theater heute, Februar 2013

    "Alexander Simon (...), ein fabelhaft eitles Mistviech, der den Autor Houellebecq mit scharfer Kontur verkörpert." - Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 21.11.2012

    "...In Berlin im Hau oder in Wien in der Garage X, dort trifft man dann auf die Magie, die dem Stadttheater längst abhandengekommen ist..."
    Peter Kern, Das Theater schafft sich ab, FAZ am Sonntag, 02.05.2011

    "Die Garage X in Wien gilt als Ort, an dem sich auf fruchtbare Weise gesellschaftliche Gegenwart mit zwingenden Theatererlebnissen verbindet."
    Hamburger Abendblatt, 08.12.2011

    "Die Garage X tut sich als eines der führenden Theater Wiens hervor mit Gastspieleinladungen wie ans Hamburger Thalia Theater und Lob in der FAZ"
    Dorothee Frank, Ö1, 28.01.2012

     
  • Kooperationen

    banner_320x360.gif

     
  • Palais Kabelwerk, GARAGE X und daskunst freuen sich über neues Projekt ab 2014

    kabelwerkx
    © WERK X

    Wien (OTS) - Wie bei der Pressekonferenz der Wiener Theaterjury am Freitag 15.02.2013 durch den amtierenden Kulturstadtrat Dr Andreas Mailath Pokorny bekannt gegeben, werden das Palais Kabelwerk und die GARAGE X unter Partizipation der Gruppe dasKunst ab 2014 ein gemeinsames Projekt starten.
    > mehr...