Lost in Migration

wortstaetten

Termine


Derzeit keine weiteren Termine.

Am 25. November - ab 22.30 Uhr: DJ-Line
Am 26. November - anschließend Publikumsgespräch

Info und Besetzung

In Kooperation mit den wiener wortstaetten


– Künstlerische Leitung: Hans Escher & Bernhard Studlar
– Bühne: Renato Uz
– Musik: Roumen Dimitrov
– Dramaturgie: Wolfgang Stahl
– Mit: Kruna Savic, Erol Raymond Ünsalan, Clemens Berndorff, Dinah Pannos, Grete Tiesel und Adem Karaduman

Weggehen oder Hierbleiben? Weitergehen oder Stehenbleiben? Zusammenbleiben oder Auseinandergehen? Vorbeigehen? Entzweigehen? Bleiben müssen? Und wie darüber schreiben?
„Lost in Migration“ stellt die große Frage nach der künstlerischen Identität. Ein Ensemble bestehend aus den AutorInnen Seher Çakır (Türkei), Julya Rabinowich (Russland), Astrit Alihajdaraj (Kosovo) & Semir Plivac (Bosnien-Herzegowina), ihren Texten, sowie SchauspielerInnen und anderen Künstlern versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Astrit Alihajdaraj: „Armend und sein Wien“
Armend, ein in Wien aufgewachsener Teenager, zieht mit seiner Familie zurück in den Kosovo. Nicht ganz freiwillig allerdings. Während sein Vater die Rückkehr als Chance sieht, fühlt sich Armend um seine Zukunft betrogen. Zwischen Stromausfällen und Hänseleien in der Schule schmiedet der Junge deshalb Pläne für seine Rückkehr nach Wien. Einzige Verbündete dabei ist seine Oma.
[Der Stücktext ist erschienen in der Anthologie: „WORTSTAETTEN Nr. 4“, edition exil 2009]

Seher Çakir: „Sevim & Savaş oder Liebe und Kampf“
Sie sind wie Romeo und Julia. Ein junges türkisches Liebespaar, das sich liebt und trotzdem nicht zusammenbleiben darf. Schuld daran ist diesmal jedoch keine Familienfehde, sondern ein religiöser Konflikt. Sunniten und Aleviten bleiben am besten unter sich, finden zumindest Sevims Eltern. Den jungen Liebenden bleibt nur eine Chance: Flucht.
[Der Stücktext ist erschienen in der Anthologie: „WORTSTAETTEN Nr. 3“, edition exil 2008]

Semir Plivac: „Ich gehe nach Hause“
Durch Herrn Ivos Haus verläuft eine Grenze. Und zwar eine ganz reale Ländergrenze. Auf seinem Weg nach Deutschland strandet eines schönen Wintertages ein junges Paar, Tanja und Martin, bei Herrn Ivo. Ein Schneesturm hindert sie am Weitergehen. Und aus einem Tag werden schnell ein paar Wochen. Wo findet man letztendlich sein Glück? Diese Frage entzweit das Paar und verbindet Herrn Ivo mit der jungen Frau, die ihn an seine Tochter erinnert.
[Der Stücktext ist erschienen in der Anthologie: „WORTSTAETTEN Nr. 3“, edition exil 2008]

Julya Rabinowich: „Tagfinsternis“
Was bleibt einem noch, wenn man zu Fuß tausende Kilometer weit flüchten und alles hinter sich lassen musste? - Erinnerungen. Alpträume. Und manches Mal eine zarte Ahnung einer Zukunft. Eine Familie wartet auf ihren Asylbescheid. Ist der einmal da und positiv, kann man beginnen über ein neues Leben nachzudenken. In diese angespannte Situation bricht die Vergangenheit mit voller Wucht noch einmal ein. Eine Frage der Ehre bedroht die ohnehin kleine Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden. Und es stellt sich die Frage: Was ist mehr Wert, die Ehre der zurückgebliebenen Familie in der Heimat oder die Zukunft der Familie in Österreich?
[Der Stücktext ist erschienen in der Anthologie: „WORTSTAETTEN Nr. 2“, edition exil 2007]


Meldungen


  • Garage X wird zu WERK X

    Sie befinden sich auf der alten Seite der Garage X (2009-2014).

    Den aktuellen Spielplan des WERK X finden sie unter www.werk-x.at!

     
  • GARAGE X liest:

    5 JAHRE GARAGE X


    © Alex Halada

    Nach 5 Jahren Theaterarbeit mündet diese nun in einem Buch mit vielen Fotos und Gastbeiträgen namhafter TheatermacherInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen wie Nicolas Stemann, Schorsch Kamerun, Angela Richter und Milo Rau.

     
  • Internationale Presse über GARAGE X

    "Ein typisches Beispiel für den lässig-unaufgeräumten Stil, den die GARAGE X etabliert hat." - Wolfgang Kralicek, Theater heute, Februar 2013

    "Alexander Simon (...), ein fabelhaft eitles Mistviech, der den Autor Houellebecq mit scharfer Kontur verkörpert." - Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 21.11.2012

    "...In Berlin im Hau oder in Wien in der Garage X, dort trifft man dann auf die Magie, die dem Stadttheater längst abhandengekommen ist..."
    Peter Kern, Das Theater schafft sich ab, FAZ am Sonntag, 02.05.2011

    "Die Garage X in Wien gilt als Ort, an dem sich auf fruchtbare Weise gesellschaftliche Gegenwart mit zwingenden Theatererlebnissen verbindet."
    Hamburger Abendblatt, 08.12.2011

    "Die Garage X tut sich als eines der führenden Theater Wiens hervor mit Gastspieleinladungen wie ans Hamburger Thalia Theater und Lob in der FAZ"
    Dorothee Frank, Ö1, 28.01.2012

     
  • Kooperationen

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  • Palais Kabelwerk, GARAGE X und daskunst freuen sich über neues Projekt ab 2014

    kabelwerkx
    © WERK X

    Wien (OTS) - Wie bei der Pressekonferenz der Wiener Theaterjury am Freitag 15.02.2013 durch den amtierenden Kulturstadtrat Dr Andreas Mailath Pokorny bekannt gegeben, werden das Palais Kabelwerk und die GARAGE X unter Partizipation der Gruppe dasKunst ab 2014 ein gemeinsames Projekt starten.
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