THE COCKA HOLA COMPANY
Nach dem Roman von Matias Faldbakken


- Eine Produktion von DRAMA X
- Aufgrund pornographischer Inhalte erst ab 18 Jahren freigegeben
- Aufführungsrechte: schaefersphilippen™ Theater und Medien GbR Verlag für Bühne, Film, Funk und Fernsehen, Köln
cockahola
"Pornochic...eine äußerst vergnügliche Collage...keine Sekunde langweilig" (FALTER)

Die Pornoindustrie als ideologisches Gegenmodell zur Konsensgesellschaft ?Eine Pornoproduktionsfirma als letzte Möglichkeit für ein entspanntes und unangepasstes Leben - das ist die Ausgangssituation in "The Cocka Hola Company". Die Helden des Romans sind sexbesessen oder impotent, süchtig oder abstinent. Aber sie haben ein gemeinsames Ziel: sich der herrschenden Konsenskultur zu entziehen.

Dass die Realität frei nach Almodovar nur noch den Porno imitiere, ist für Matias Faldbakken längst nicht viel mehr als eine Binsenweisheit. Die moderne, aufgeklärte Gesellschaft ermöglicht jedem die ultimative Selbstverwirklichung bei größtmöglichem Genuß und produziert dabei eine Avantgarde, die sich über maximale Misanthropie definiert. Einzige Möglichkeit, dem "angepassten Selbstverwirklichungsscheiss" zu entfliehen, ist absoluter Zynismus, die Totalverweigerung der Konsenskultur, die radikale Flucht ins Obszöne, die Pornoproduktionsfirma als letzter Ort eines freien, unangepassten Lebens. Dort scheinen die Protagonisten zu finden, was der bildungsbürgerlichen Konsensgesellschaft seit Adorno unmöglich scheint: Das richtige Leben im Falschen. An der Spitze des Systems werden die professionellen Gefühlmacher, Pornoproduzenten und Pornodarsteller ins Zentrum gezwungen, deren Amoklauf gegen alles und jeden die Existenz von Moral nicht einmal diskutieren lässt. Das Resultat ist die Selbstzerstörung des Einzelnen in einer Branche, die von der bürgerlichen Gesellschaft nach wie vor gleichermaßen tabuisiert wird, wie nachgefragt wird.

 

 

Termine

Premiere: 13.01.2010

Dauer: 2 h 30 min - eine Pause:
Derzeit keine Termine verfügbar!

Besetzung

– Inszenierung: Ali M. Abdullah

- Mit: Dennis Cubic, Markus Heinicke, Horst Heiss, Max Hoffmann und Peter Richter


Meldungen


  • Garage X wird zu WERK X

    Sie befinden sich auf der alten Seite der Garage X (2009-2014).

    Den aktuellen Spielplan des WERK X finden sie unter www.werk-x.at!

     
  • GARAGE X liest:

    5 JAHRE GARAGE X


    © Alex Halada

    Nach 5 Jahren Theaterarbeit mündet diese nun in einem Buch mit vielen Fotos und Gastbeiträgen namhafter TheatermacherInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen wie Nicolas Stemann, Schorsch Kamerun, Angela Richter und Milo Rau.

     
  • Internationale Presse über GARAGE X

    "Ein typisches Beispiel für den lässig-unaufgeräumten Stil, den die GARAGE X etabliert hat." - Wolfgang Kralicek, Theater heute, Februar 2013

    "Alexander Simon (...), ein fabelhaft eitles Mistviech, der den Autor Houellebecq mit scharfer Kontur verkörpert." - Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung, 21.11.2012

    "...In Berlin im Hau oder in Wien in der Garage X, dort trifft man dann auf die Magie, die dem Stadttheater längst abhandengekommen ist..."
    Peter Kern, Das Theater schafft sich ab, FAZ am Sonntag, 02.05.2011

    "Die Garage X in Wien gilt als Ort, an dem sich auf fruchtbare Weise gesellschaftliche Gegenwart mit zwingenden Theatererlebnissen verbindet."
    Hamburger Abendblatt, 08.12.2011

    "Die Garage X tut sich als eines der führenden Theater Wiens hervor mit Gastspieleinladungen wie ans Hamburger Thalia Theater und Lob in der FAZ"
    Dorothee Frank, Ö1, 28.01.2012

     
  • Kooperationen

    banner_320x360.gif

     
  • Palais Kabelwerk, GARAGE X und daskunst freuen sich über neues Projekt ab 2014

    kabelwerkx
    © WERK X

    Wien (OTS) - Wie bei der Pressekonferenz der Wiener Theaterjury am Freitag 15.02.2013 durch den amtierenden Kulturstadtrat Dr Andreas Mailath Pokorny bekannt gegeben, werden das Palais Kabelwerk und die GARAGE X unter Partizipation der Gruppe dasKunst ab 2014 ein gemeinsames Projekt starten.
    > mehr...